Mehl, Ballaststoffe & Co.

Hast du dir beim Bäcker schon mal die vielen verschiedenen Brotsorten angesehen? Aber was genau ist in dem Brot überhaupt drin? Dein Brot besteht vor allem aus Getreide. Kennst du verschiedene Getreidesorten? Dann hast du vielleicht auch schon was von Weizen, Gerste, Hirse, Roggen oder auch Hafer gehört. Getreide ist sehr wichtig für eine gesunde Ernährung. Gemahlenes Getreide nennt man Mehl. Das bekannteste Mehl ist das sogenannte Weißmehl. Aber es gibt auch Vollkornmehl und das ist richtig gesund.

Bei dem Weißmehl werden wichtige Bestandteile herausgefiltert, und genau die enthalten für dich wichtige Vitamine, Mineralstoffe oder auch Ballaststoffe. Eben solche wichtigen Bestandteile bleiben im Vollkornmehl. Vollkornprodukte sättigen dich schneller und länger. Du kannst dir also merken: Brote, die mit Vollkornmehl gebacken wurden, sind gesünder und besser für dich!

Ballaststoffe?!
Ballaststoffe sind sehr gesund für dich und du kannst sie nur über die Nahrung aufnehmen. Sie sind zum Beispiel in Gemüse und Obst vorhanden, aber auch Vollkornmehl enthält viele Ballaststoffe. Aber keine Sorge! Ballaststoffe „belasten“ dich nicht; sie sorgen dafür, dass du lange satt bist und geben dir die notwendige Energie für deinen Schultag.

Eiweiß?!
Eiweiß kennst du sicher auch unter dem Namen „Protein“. Du nimmst Eiweiß in vielfältiger Weise zu dir, wenn du zum Beispiel tierische Produkte, wie Eier, Fleisch, Fisch oder auch Milchprodukte (wie Joghurt, Käse oder Milch) ißt. Pflanzliche Lebensmittel enthalten jedoch ebenfalls viel Eiweiß. Besonders in Kartoffeln und Hülsenfrüchten (Bohnen oder auch Erbsen) kannst du Eiweiß finden. Aber sind Eiweiße wichtig für dich? Ja, das sind sie. Sie unterstützen deinen Körper beim Wachsen und vielem Mehr.

Kohlenhydrate?!
Zu Kohlenhydraten sagt man auch „Zucker“. Du denkst wahrscheinlich, dass Zucker ungesund und gar nicht gut für dich ist, oder? Ganz so stimmt das aber nicht. Es gibt nämlich verschiedene Arten von Zucker. Schau mal bei dir zu Hause in der Küche. Dort findest du bestimmt weißen Zucker, der in Süßigkeiten und vielem mehr enthalten ist. Dieser Einfachzucker geht sehr schnell in dein Blut, wenn du ihn gegessen hast. So muss dein Körper sogenanntes Insulin produzieren, um den Zuckergehalt im Blut abzubauen. Das Problem ist, dass du schnell wieder Hunger hast und dich schlapp fühlst. – Anders ist das bei dem sogenannten Vielfachzucker, der in Äpfeln, Vollkornbrot, Kartoffeln auch in Reis und Nudeln zu finden ist. Dieser Zucker gelangt viel langsamer in dein Blut und dein Körper braucht nicht so viele Mengen Insulin auf einmal zu produzieren. Das Gute daran ist, dass du dich länger satt und fit fühlst. Mit diesem Zucker im Körper länger fit für deinen Schultag.

Fette?!
Fette sind ein wichtiger Bestandteil in deiner Nahrung. Sie sorgen zum einen dafür, dass dein Essen besser schmeckt. Und zum anderen geben dir Fette Energie für den Tag und enthalten zusätzlich viele Vitamine. Fette können von Pflanzen stammen oder auch tierischer Herkunft sein. Aber wie weißt du, welches Fett pflanzlich oder tierisch ist? Am besten fragst du deine Eltern oder im Supermarkt, wenn du dir nicht ganz sicher bist. – Du kannst dir aber merken, in Milch, Wurst, Käse, Butter, Sahne und auch in den meisten Süßigkeiten sind tierische Fette enthalten. Von denen solltest du am besten nicht so viel zu dir nehmen. Pflanzliche Fette sind viel gesünder wie z.B. Sonnenblumenöl, Walnussöl, Rapsöl und Olivenöl.

ehrenamtl. Projekt von Kerstin Hoffarth | M.Sc. | E.M.P.H. | B.Sc. | M.F.A. | & Team